Am Sonntag, den 14.01.2018 fand eine Protestdemonstration der Gegner der Errichtung von Windkraftanlagen im Liepnitzwald statt. Hierzu hatte die Bürgerinitiative „Hände weg vom Liepnitzwald“ aufgerufen. An der Demo nahmen etwas mehr als die von der MOZ geschätzten 300 Bürgerinnen und Bürger teil.
Von Seiten unseres BfB waren dabei: Dr. Georgi Tontschev mit Frau, Renate und Bernd Reinfeld, Margit Salatzki, Matthias Kühne, Dieter Geldschläger, Jan Bernatzki, Axel Klatt mit Frau. Renate und Axel fielen mit unseren BfB-Westen äußerst positiv auf.
Die Berliner Stadtgüter planen auf rund 110 ha acht Windkraftanlagen zu errichten. Wertvoller Altbuchenbestand und Mischwald im Naturpark Barnim sollen hier vernichtet werden. Das Erholungsgebiet für alle Bürgerinnen und Bürger in der Nähe des Liepnitz- und des Obersees ginge somit unwiederbringlich verloren. Der zu erwartende Schaden für die betroffene Tierwelt wie Vogelarten, Schalenwild und Kleintiere, wird erheblich sein.
Das kann man nicht mehr gut heißen, zumal die Menge des zu erwartenden Stroms äußerst gering wäre und die Abnahme nebst Weiterleitung in andere Regionen nur teilweise gesichert ist!
Ob ein wirtschaftlicher Betrieb, mit vertretbarem Aufwand, von Windkraftanlagen in Wäldern überhaupt möglich wäre, ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt. Das schnelle Geld damit machen zu wollen – für wen auch immer – muss hier jedenfalls deutlich in Frage gestellt werden.
Das Bündnis für Bernau – BfB – unterstützt ganz klar die Forderung der Bürgerinitiative „Hände weg vom Liepnitzwald“.