In der Bürgerfragestunde der SVV im Januar 2022 hat die Vorsitzende des Heidevereins Schönow die Umstände zum Erholungsgebiet Schönower Heide dargestellt.
Die Fraktion Bündnis für Bernau / FDP unterstützt die Bemühungen des Heidevereins, die Schönower Heide weiterhin für viele Besucher zugänglich zu machen und so die Beziehung zu Natur und Wildtieren zu stärken. Die Schönower Heide kann überregional zu einen attraktiven Ziel für Berliner Fahrradtouristen auf der Durchreise zum Gorinsee ausgebaut werden. Gleichzeitig ist dieses naturelle Kleinod ein Alleinstellungsmerkmal für Bernau und kann helfen, die historische Entwicklung der Berliner Vor-Ort-Gebiete zu verstehen und Bernau als Tourismusziel zu stärken.
Die Fraktion hält es daher für sinnvoll und erforderlich, den Eingangsbereich zur Schönower Heide neu zu organisieren und die in der Anlage ersichtlichen Flächen A und B nutzen zu dürfen. Der gewidmete Parkplatz soll durch Fläche A vergrößert werden. Dafür eignen sich nach Ansicht der Fraktion die Flächen unter den Hochspannungsleitungen sehr gut, da der Bewuchs dort ohnehin flach gehalten werden muss. Im Vor-Ort-Termin unter Mitwirkung der Vertreter der Stadtverwaltung hatte der Eigentümer bereits erklärt, dass er keine Investitionen in diese Richtung tätigen werde.
Die Schaffung einer Möglichkeit zur Vermittlung von Bildung in naturnaher Umgebung und mit ortsspezifischen Naturthemen kann eine sehr gute Ergänzung zur bloßen Besichtigung der Schönower Heide darstellen.
Hierzu soll die in der Anlage ausgewiesene Fläche B genutzt werden. Gleichzeitig kann die Ausreichung von Snacks und Getränken die Attraktivität erhöhen. Auch der Betrieb einer (ggf. biologischen) Toilette, zum Wohle der Umgebung, erscheint sinnvoll.
In der Zwischenzeit ist der Streckenabschnitt des Eingangs zur Schönower Heide statt durch eine 70 kmh/h-Begrenzung durch eine 50 km/h-Begrenzung versehen worden, obwohl der Eigentümer der gegenüberliegenden wilden Parkplatzfläche die Zufahrt unterbunden hat und keine Fußgänger die L30 mehr queren. Wegen Wegfalls der ursprünglichen Rahmenbedingungen hält die Fraktion Bündnis für Bernau / FDP die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands für sinnvoll.